Sonntag, 16. September 2007

Elisabethwallfahrt Erfurt 15./16.09.2007


Elisabeth wurde im Jahre 1207 als Tochter König Andras' II. von Ungarn geboren und aus dynastischen Interessen mit Ludwig IV., dem Landgrafen von Thüringen, vermählt. Sie lebte am landgräflichen Hof auf der Wartburg bei Eisenach bis zum Tod ihres Gemahls, der auf einem Kreuzzug starb. Ihr eigenes Leben, das sie als Tochter eines Königs begonnen hatte, beschloss Elisabeth als "Fürstin im Dienst der Niedrigsten" am 17. November 1231 in Marburg.Stark beeinflusst durch das Ideal der Armutsbewegung des heiligen Franziskus von Assisi und seines Ordens, widmete die Landgräfin ihr Leben dem Dienst an Armen und Kranken. Dies geschah mit großer Radikalität und unter Missachtung der höfischen Konventionen. Nachdem sich Elisabeth für ein Leben in freiwilliger Armut unter den Schwächsten der Gesellschaft entschieden hatte, wurde sie von ihrer Familie verstoßen.
Ohne Rücksicht auf ihre eigene Gesundheit leistete sie Kranken und Behinderten in von ihr gegründeten Spitälern Beistand. Die Normen des Evangeliums und das Vorbild der Jünger Jesu wurden zur Richtschnur ihres Lebens. Um einzig und allein Gott zu dienen, entsagte sie als "Schwester in der Welt" ihrem Besitz und ihren familiären Bindungen - kurz: allem, was Menschen erstrebenswert erschien.Ihre außergewöhnliche, nicht nur für Zeitgenossen faszinierende Persönlichkeit verschaffte Elisabeth bereits zu Lebzeiten

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